[ultimate_heading main_heading=“Häufig gestellte Fragen (Honig FAQ)“][/ultimate_heading]

Derzeit gibt es unseren Stadtwaldhonig und unsere anderen Produkte nur direkt bei uns zu kaufen. Da wir kein Ladenlokal haben, verkaufen wir den Honig an unserer „Haustüre“. Damit Du nicht vor verschlossener Türe stehst, kündige Deinen Besuch einfach kurz an. Hier findest Du unsere Kontaktdaten.

Klar, Honig besteht natürlich aus Zucker. Um genau zu sein aus rund 80 Prozent, hauptsächlich Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose). Je nach Honigsorte sind die beiden mengenmäßig unterschiedlich vertreten und spielen vor allem bei der Konsistenz des Honigs eine entscheidende Rolle. Die restlichen 16 bis 19 Prozent sind Wasser. Der Rest setzt sich aus viele weitere Inhaltsstoffe zusammen, wie zum Beispiel Enzyme, Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe sowie Farb- und Aromastoffe. Sie sind hauptsächlich für die gesundheitliche Wirkung des Honigs verantwortlich.

Jeder naturbelassene Honig kristallisiert und wird immer fest. Die unterschiedlichen Anteile an Glucose, Fructose und Saccharose im Honig sind dafür entscheidend. Das ist ein natürlicher Prozess und ein Qualitätsmerkmal, wenn Honig nach einer gewissen Zeit fest wird.

Logo! Durch Erwärmung im Wasserbad auf unter 40 C° kann Honig ohne Schaden an den wertvollen Inhaltsstoffen wieder verflüssigt werden. Oder Sie stellen das Glas festen Honig in der kalten Jahreszeit in der Nähe eines Heizkörpers.

Honig sollte in einem geschlossenen Glasgefäß in einem trockenen, geruchsfreien Raum, dunkel und mäßig kühl, bei annähernd gleichbleibender Temperatur gelagert werden. Tageslichteinwirkungen oder gar direkte Sonnenbestrahlung vernichtet im Laufe der Zeit dessen Enzyme und viele lebenswichtige Farbstoffe.

Für unsere Kleinsten kann Honig auch gefährlich sein. Die noch nicht vollständig entwickelte Darmflora von Säuglingen ist weitaus anfälliger für bakterielle Infektionen als die erwachsener Menschen. Da manche Bakterien im Honig überleben können, sollte bei Säuglingen unter 12 Monaten Honig in keinem Fall ein Bestandteil der Nahrung sein. Besonders gefährlich ist in diesem Zusammenhang das Bakterium Clostridium botulinum, dessen Gift zu Lähmungserscheinungen (Botulismus) führen kann.

Die Sortenbezeichnung erfolgt in der Form, dass dem Begriff Honig der gebräuchliche Pflanzenname vorangestellt wird, z.B. Rapshonig, Sonnenblumenhonig oder Lindenhonig. Nach §3 (3) 1 der Honig-Verordnung darf ein Honig nur dann mit einer botanischen Herkunftsangabe in den Verkehr gebracht werden, …“wenn der Honig vollständig oder überwiegend den genannten Blüten oder Pflanzen entstammt und die entsprechenden organoleptischen, physika- lisch-chemischen und mikroskopischen Merkmale aufweist.“

Nach dem „Working Paper“ der EU-Kommission zur Auslegung der Honigrichtlinie 2001/110/EG ist „überwiegend“ auszulegen als „nahezu ausschließlich“. Im Kommentar zur Honigverordnung wird der Begriff „überwiegend“ definiert mit „mindestens 60 %“ Nektar- resp. Honigtauanteil der angegebenen Sorte.

Im Verordnungstext steht zwischen den Merkmalen das Wort „und“. Dies bedeutet, dass ein Honig in allen 3 Merkmalkategorien (organoleptisch, physikalisch-chemisch, mikroskopisch) der angegebenen Sorte entsprechen muss.
Organoleptische Merkmale sind Geruch, Geschmack, Farbe und Konsistenz. Physikalisch-chemische Merkmale sind insbesondere elektrische Leitfähigkeit und Zuckerspektrum. Mikroskopische Merkmale sind spezifischer Pollenanteil, Pollenspektrum und andere Sedimentbestandteile.

Sicherheit bzgl. einer Sortendeklaration kann nur eine Honiguntersuchung im Labor schaffen. Diese Untersuchung möchte ich mir ersparen und daher etikettiere ich meinen Honig relativ unverfänglich als Frühlings-/Sommerblütenhonig.

Hast Du noch Fragen die wir hier nicht beantwortet haben? Dann kontaktiere uns gerne direkt.